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08.06.20

Der Beruf der ZFA: Alles andere als einseitig

Spannende Weiterbildungsmöglichkeiten bei hi.dent in Hannover

ZFA, ZMF, ZMP, ZMV und DH – was sich anhört wie ein bekanntes Lied der Fantastischen Vier, sind in Wahrheit Berufsbezeichnungen. Und zwar für all die Beschäftigungsmöglichkeiten, die Zahnmedizinische Fachangestellte in einer Praxis haben. Denn es gibt nach der Ausbildung zahlreiche Möglichkeiten, sich weiterzubilden, wie unsere ZMV Martina Janßen und Cami Vu – geprüfte Fachwirtin für Gesundheit und Soziales – wissen.

Zahnmedizinische Fachangestellte sind lediglich in der Stuhlassistenz tätig – das ist oft das vorherrschende Bild unter potenziellen Auszubildenden für den Beruf. Können Sie sie vom Gegenteil überzeugen?

Martina: Auf jeden Fall! Allein die Aufgaben der Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) gehen weit über die reine Stuhlassistenz hinaus: Sie sind Allroundtalente, die mit ganz viel Feingefühl auf die Patienten eingehen und ihnen ein rundum gutes Gefühl geben. ZFA sind außerdem für wichtige grundsätzliche Aufgaben zuständig, wie die Abrechnung, und eignen sich Wissen über den Umgang mit Arzneimitteln bis hin zu Arbeiten im Labor an. Damit legen sie die Grundlage für vielfältige Weiterbildungen, die es ihnen ermöglichen, ihre ganz eigenen Interessen zu vertiefen.

Welche Fortbildungen gibt es denn?

Cami: Nach der dreijährigen Ausbildung zur ZFA und bis zu zwei Jahren Berufserfahrung können unsere Mitarbeiter zum Beispiel an der Fortbildung zur Zahnmedizinischen Prophylaxeassistenz (ZMP) teilzunehmen. Sie vertieft vor allem die Kenntnisse in der Vorsorge, sodass ZMP eigenständig Prophylaxebehandlungen bei Erwachsenen und Kindern durchführen können. Dazu zählt zum Beispiel auch die Professionelle Zahnreinigung. ZMP haben darüber hinaus einen besonders guten Draht zu unseren kleinsten Patienten: Sie klären sie über die richtige Mundhygiene auf und bringen ihnen alles rund ums gründliche Zähneputzen bei. Aber natürlich sind sie auch für die Vorsorge erwachsener Zähne Experten und können hier alle Fragen beantworten.

Hier ist der Schwerpunkt also die Prophylaxe – gibt es noch mehr?

Martina: In eine ähnliche Richtung geht die Weiterbildung zur Zahnmedizinischen Fachassistenz (ZMF), die ebenfalls den Schwerpunkt Prophylaxe hat; ZMF gestalten darüber hinaus aber auch die Ausbildung der ZFA aktiv mit. Wer die Fortbildung zur ZMP oder zur ZMA abgeschlossen hat, kann dann noch die Aufstiegsfortbildung zur Dentalhygienikerin (DH) draufsetzen, die besonderes Augenmerk auf die Parodontologie, die Behandlung von Zahnfleischerkrankungen, legt. Es gibt also wirklich zahlreiche Möglichkeiten, wie es nach der Ausbildung weitergehen kann!

Es wird also nie langweilig in der Zahnarztpraxis!

Cami: Bestimmt nicht! Es gibt nämlich auch noch die Fortbildung zur Zahnmedizinischen Verwaltungsassistenz (ZMV), für alle, die einen guten Zugang zu kaufmännischen Aufgaben haben. In der Fortbildung werden Grundlagen der Betriebswirtschaft, des Qualitäts- und Personalmanagement aber auch des Praxismarketings gelehrt. Dadurch sind ZMV viel hinter den Kulissen tätig: Sie sorgen für geregelte Praxisabläufe, vertiefen ihr Wissen im Abrechnungswesen und haben alle Patientendaten absolut im Griff. Die Arbeit in der Zahnarztpraxis ist vieles – aber bestimmt nicht einseitig!

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